Organisatoren und Referenten (v.r.): Helmut Hinrichs, Dr. Heinz Zimmermann, BDWOVorsitzender Peter Franke, Regine Kayser, Michail Vladimir, Gudrun Wolff, Monika Tharann, Dmitri Jeschow, Werner Kehlenbeck und Hajo Töllner Bild: Biel Verbände aus Norddeutschland nahmen teil. Mit dabei war auch Konsul Dmitri Jeschow und der Bundestagsabgeordnete Holger Ortel. Von Peter Biel KIRCHHATTEN – Die vielfältigen Möglichkeiten der Förderung deutsch-russischer Projekte insbesondere für Jugendliche standen im Mittelpunkt der Regionalkonferenz 2006 des Bundesverbandes Deutscher West-Ost-Gesellschaften (BDWO). Dieser führte am Sonnabend eine Tagung gemeinsam mit der Gesellschaft Deutschland-Russland/Dagestan (GDRD) im Gasthof „Zum Deutschen Hause“ in Kirchhatten durch. Gudrun Wolff als stellvertretende BDWO-Vorsitzende und Moderatorin der Tagung sowie Helmut Hinrichs als GDRD-Vorsitzender und Hatter Bürgermeister freuten sich über die große Resonanz bei zahlreichen deutsch-russischen Freundschafts- und Fördervereinen, Gesellschaften und Organisationen aus Norddeutschland und begrüßten zur ersten Sitzung dieser Art den Konsul des Generalkonsulats der Russischen Föderation aus Hamburg, Dmitri Jeschow, sowie den Direktor des Russischen Hauses der Wissenschaft und Kultur aus Berlin, Michail Vladimir. Auch der Bundestagsabgeordnete Holger Ortel (SPD) bekundete sein Interesse an der Tagung ebenso wie der stellvertretende Landrat Ernst-August Bode. Bode stellte in seinem Grußwort die Bedeutung beider Verbände heraus und würdigte ihre gemeinnützige Arbeit zur Verbesserung und Ausdehnung der kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen mit den GUS-Staaten. Er erkannte „atemberaubende Perspektiven“, Visionen und Chancen, auch den wirtschaftlichen Sektor der Märkte beider Staaten zu aktivieren. Möglichkeiten der Förderung deutsch-russischer Projekte zeigte die Geschäftsführerin der Stiftung West-Östliche Begegnungen, Monika Tharann aus Berlin, anhand von Finanzierungsmodellen auf. Regine Kayser aus Hamburg hob als Geschäftsführerin der Stiftung „Deutsch-Russischer Jugendaustausch“ die Bedeutung des Abkommens über die Jugendzusammenarbeit hervor und zeigte konkrete Beratungs- und Fördermöglichkeiten auf. „Das Abkommen über die deutsch-russische Jugendzusammenarbeit bietet auch für die Region Oldenburg gute Ansätze, das Interesse für Jugendbegegnungen zu wecken und zu realisieren“, erklärte Helmut Hinrichs. Im Anschluss an die Tagung besuchten die Konferenzteilnehmer das „Russische Dorf“ in Kirchhatten und wurden dort von Anja und Bernd Lüers mit russischen Klängen und einem Willkommenstrunk begrüßt.
NWZ 18.09.2006