Delegation mit Gastgebern vor dagestanischer Teppichkunst (Handwerk)
(Oldenburg/Sandkrug, den 20.06.2019) Trotz Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes für Reisen nach Dagestan besuchte vom 11. Juni bis zum 16. Juni aus Anlass des 30-jährigen Bestehens der deutsch-russischen Städtepartnerschaft zwischen Oldenburg und Hatten mit der dagestanischen Hauptstadt Machatschkala eine 6-köpfige Delegation der Oldenburger Regionalgesellschaft Deutschland-Russland/Dagestan (GDRD) die Stadt am Kaspischen Meer.
„Wir haben uns jederzeit sicher gefühlt. Damit wurden die Aussagen unserer dagestanischen Freunde, dass sich die Sicherheitslage in Dagestan seit Jahren stabilisiert hat, bestätigt,“ erklärte Delegationsleiter und GDRD-Vorsitzender Helmut Hinrichs, Sandkrug. Es müsse unbedingt eine Rücknahme der Reisewarnungen durch das Auswärtige erreicht werden, um gegenseitige Besuche zu erleichtern.
Die Delegation absolvierte ein umfangreiches Besuchsprogramm, um Möglichkeiten des Ausbaus bestehender Kontakte und Anbahnung neuer Kontakte auszuloten. Überall wurde die Delegation, der auch Vertreter des Bundesverbandes Deutscher West-Ost Gesellschaften mit Sitz in Berlin angehörten, herzlich und mit dem Wunsch, die Partnerschaft zu beleben, empfangen.
Höhepunkt der Gespräche war ein Empfang bei Oberbürgermeister Salman Dadajev und Bürgermeister Sapir Alchasov mit weiteren Vertretern der Stadtadministration. Dabei wurden Grußbotschaften von Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann und Hattens Bürgermeister Dr. Christiam Pundt überbracht und Oberbürgermeister Dadajev bekannte sich deutlich zur Städtepartnerschaft und sprach die Hoffnung auf gegenseitige Austausche in den Bereichen der Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft, Touristik und Inklusion aus.
Das weitere offizielle Besuchsprogramm umfasste den Besuch der Dagestanischen Staatlichen Universität mit dem Schwerpunkt der deutschen Fakultät, der Agraruniversität, des „Hauses des Tagesaufenthalts“ sowie des Cafés „Zeit der Wendungen“ der Organisation „Leben ohne Tränen“. Die dabei geführten Gespräche machten immer wieder den Wunsch nach Zusammenarbeit im Rahmen der Städtepartnerschaft deutlich.
Ausflüge in den Kaukasus, ans Kaspische Meer und zur 2000 Jahre alten Stadt Derbent werden für die Delegation unvergessliche Eindrücke von der Schönheit Dagestans bleiben. Und auch die Einladung in mehrere Familien mit regionalen Speisen und Getränken und anregenden Gesprächen rundeten den Aufenthalt in der 4.000 km entfernten dagestanischen Hauptstadt positiv ab.
„Unser Besuch hat uns ermutigt, uns weiterhin für eine Festigung und Belebung der Städtepartnerschaft einzusetzen,“ erklärte Delegationsleiter Helmut Hinrichs abschließend.
Dagestanische Trachten und Kunsthandwerk (Museum)
Herrlicher Blick auf den Strand des Kaspischen Meeres (aus einem Lokal)
Begrüßung durch Oberbürgermeister S. Dadajev (Mitte) Helmut Hinrichs
(links) Hans-Henning Adler (rechts)
Begrüßung durch Aischat Gamsajewa im Haus des Tagesaufenthalts (Leben ohne Tränen) (von links Aischat Gamsajewa, Hans-Henning Adler, Helmut Hinrichs, Mitarbeiterin)

Helmut Hinrichs in dagestanischer Uniform mit seinem Gastgeber (Familie)
Unterricht in einer Klasse für Menschen mit Behinderungen (Leben ohne Tränen)
Aischat Gamsajewa und Helmut Hinrichs im Büro von „Leben ohne Tränen“Aischat Gamsajewa und Helmut Hinrichs im Büro von „Leben ohne Tränen“
Blick auf die größte Talsperre im Kaukasus
Ein Abend mit reichhaltig gedecktem Tisch in einer Familie (Gastgeber)
Blick auf Derbent, die 2000 Jahre alte Stadt am Kaspischen Meer
Begegnung mit Menschen mit Behinderungen (Leben ohne Tränen)
Delegation mit Gastgebern am Strand des Kaspischen Meeres
Delegationsmitglieder beim Fest „Einheit von Russland“ (Nationalfeiertag)