Presseinformation
Aus Anlass des 65. Jahrestages der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus
fand unter der Schirmherrschaft des Koordinators der Bundesregierung für die deutschrussische zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit, Dr. Andreas Schockenhoff MdB,
auf dem Friedhof des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers in Luckenwalde südlich von
Berlin eine zentrale Gedenkveranstaltung statt.
Die Region Oldenburg wurde vom Vorsitzenden der Gesellschaft DeutschlandRussland/Dagestan (GDRD) Helmut Hinrichs aus Sandkrug vertreten. An der Gedenkveranstaltung nahmen u. a. Vertreter aus Deutschland mit dem Vorsitzenden des Bundesverbandes Deutscher West-Ost-Gesellschaften (BDWO) Peter Franke an der Spitze,
Russland und weiteren osteuropäischen Staaten teil. Auf dem Friedhof des ehemaligen
Strafgefangenenlagers Luckenwalde liegen Kriegsgefangene aus 17 Nationen.
In einer bewegenden Gedenkrede betonte Dr. Andreas Schockenhoff, dass sich gemeinsames Erinnern über den Gräbern oft als brauchbarer Friedensstifter erwiesen habe. Vor
diesem Hintergrund brauche die Welt weniger Belehrung und dafür umso mehr Erinnrung.
GDRD-Vorsitzender Vorsitzender kehrte aus Luckenwalde mit der Überzeugung zurück,
dass das Werben um Frieden zwischen einstmals verfeindeten Völkern eine dauernde
Aufgabe der Städtepartnerschaften und Freundschaftsgesellschaften bleibt.

Helmut Hinrichs (rechts) gemeinsam mit Vertretern des Bundesverbandes Deutscher West-OstGesellschaften vor dem russischen Ehrenmal bei der Gedenkveranstaltung am 09. Mai in Luckenwalde bei Berlin.
