
Auf dem Foto von links nach rechts:
Oksana Kogan-Pech, BDWO-Geschäftsführerin
Helmut Hinrichs, stv. BDWO-Vorsitzender und GDRD-Vorsitzender
Sergej J. Netschaev, Botschafter der Russischen Föderation
Peter Franke, BDWO-Vorsitzender
Helene Luig-Arlt, stv. BDWO-Vorsitzende
Berlin/Sandkrug Die nach wie vor bestehenden Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes für die autonome Republik Dagestan in der Russischen Föderation belasten die Städtepartnerschaft zwischen Oldenburg/Hatten und der dagestanischen Hauptstadt Machatschkala. Der Vorsitzende der Oldenburger Regionalgesellschaft Deutschland-Russland/Dagestan (GDRD) Helmut Hinrichs, Sandkrug hatte jetzt in seiner Eigenschaft als stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher West-Ost-Gesellschaften (BDWO) Gelegenheit, in der Russischen Botschaft in Berlin dem neuen Botschafter Sergej J. Netschaev die Problematik vorzutragen. Botschafter Netschaev machte trotz der momentanen Schwierigkeiten Mut, an der Partnerschaft, die im nächsten Jahr auf ein 30-jähriges Bestehen zurückblicken kann, in Interesse der Völkerverständigung festzuhalten.
Botschafter Netschaev hatte den geschäftsführenden BDWO-Vorstand unter der Leitung von Vorsitzenden Peter Franke, Berlin zu einem Gedankenaustausch in die Botschaft eingeladen. Einer der Kernpunkte des Gesprächs war die Bedeutung von ca. 100 deutsch-russischen Städtepartnerschaften in den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und zivilgesellschaftliche Aktivitäten. Die Werbung für die russische Sprache als Fremdsprache in deutschen Schulen durch das RussoMobil des BDWO war ein weiteres Thema. Einig waren sich die Gesprächsteilnehmer, dass die derzeitigen Visabestimmungen nicht förderlich für gegenseitige Besuche sind und die Vision vom freien Reiseverkehr in Europa keine Utopie bleiben dürfe.