Partnerschaft: Positives Fazit auf beiden Seiten – Delegation am Kaspischen Meer
Hatten – PB. Die Studentinnen und Professorinnen aus Hattens Partnerstadt Machatschkala in Dagestan, die zehn Tage lang zu Besuch in Hatten gewesen sind, haben wieder wohlbehalten die Metropole am Kaspischen Meer erreicht. Das hat jetzt Delegationsleiterin Professorin Dinara Abdulajevna per E-Mail der Gemeinde berichtet.
Neben den zahlreichen Eindrücken, die die Gruppe bei ihren Ausflügen nach Oldenburg und Bremen sowie an die Nordsee und nach Groningen gewonnen hatten, habe der Gruppe die gemeinsame Zubereitung des Abschiedsessens mit dem Hatter Bürgermeister beim Partyservice Gabriel in Sandkrug, an dem auch die Gastgeber, Mitglieder des Partnerschaftskomitees und der in Hatten ansässigen Gesellschaft Deutschland-Russland/Dagestan (GDRD) teilgenommen hatten, besonders gut gefallen. Auch Altbürgermeister Helmut Hinrichs freute sich als Mitbegründer der Partnerschaft und GDRD Vorsitzender über den „frischen Wind“, der die Partnerschaft belebt. Er bedankte sich ebenso bei der Besuchergruppe wie beim Komitee Vorsitzender Hajo Töllner und Marianne Vieler-Bargfeldt aus dem Hatter Rathaus, die maßgeblichen Anteil am Zustandekommen und der Organisation des Besuchs hatten, sowie bei den Gastgebern in der Gemeinde. Er begrüßte das Engagement des Hatter Bürgermeisters sowie des Oldenburger Oberbürgermeisters Jürgen Krogmann, die sich jüngst beide positiv zur Partnerschaft geäußert hatten.
Christian Pundt unterstrich dies durch einen persönlichen Brief an seinen Amtskollegen Magomed Suleimanov in Machatschkala, den er Dinara Abdulajevna überreichte. Darin stellte er sich als neu gewählter Bürgermeister der Gemeinde Hatten vor und drückte den Wunsch aus, dass auch wieder Vertreter der Administrationen zusammentreffen sollten. Eine Gelegenheit zu vorbereitenden Gesprächen könnte sich auf der Konferenz der Städtepartnerschaften ergeben, die vom 28. bis zum 30. Juni in Karlsruhe stattfindet. „Eine Einladung nach Dagestan haben wir durch die jüngste Delegation erhalten“, teilte Pundt mit, „somit sollten auch in Zukunft wieder Besuche aus Deutschland nach Dagestan möglich sein“, kündigte er Gegenbesuche an, wie sie in den Anfangsjahren üblich waren.
Der jüngste Besuch habe deutlich gemacht, dass freundschaftliche Partnerschaften trotz internationaler Krisen und Konflikte möglich seien. Er freue sich, dass die Gesellschaft Deutschland-Russland/Dagestan seit vielen Jahren einen hervorragenden Beitrag für Völkerverständigung und Freundschaft leiste und versprach seine volle Unterstützung für dieses anerkennenswerte Engagement.
NWZ, 07.05.2015