Auf dem Foto (v. l.): Helmut Hinrichs und Hartmut von Bronk
Trotz Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes für den Nordkaukasus mit Dagestan in der Russischen Föderation, zu der auch die dagestanische Hauptstadt Machatschkala gehört, besucht der Hatter Bürger Hartmut von Bronk seit Jahren regelmäßig Freunde in der Partnerstadt von Oldenburg und Hatten. Und das kürzlich zum 25. Mal.
Für den Vorsitzenden Helmut Hinrichs der Oldenburger Regionalgesellschaft Deutschland-Russland/Dagestan ein guter Anlass zu einem Gespräch mit Hartmut von Bronk, um Informationen aus erster Hand über die aktuelle Situation in Dagestan und speziell in Machatschkala zu erhalten. „Die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes kann ich aus eigenem Erleben nicht nachvollziehen. Ich fühle mich dort absolut sicher und halte es nicht für gefährlicher als nach Berlin, Wien, Paris oder London zu reisen“, so von Bronk.
Im Laufe von 25 Jahren haben sich für den Hatter Bürger viele Freundschaften mit Bürgern der Partnerstadt entwickelt. „Ich liebe die herzliche Gastfreundschaft und man wird von der ersten Begegnung an als Freund aufgenommen“, schwärmt von Bronk. Er unterstützt den Plan von Helmut Hinrichs, dass sich 2019 im Jahr des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft eine Delegation auf den Weg nach Machatschkala begibt, um neue Impulse zu setzen. Die seit Jahren durchgeführten Besuche von Studentinnen und Studenten der Universität Machatschkala in Hatter und Oldenburger Familien und die Zusammenarbeit der Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg mit der Gesellschaft „Leben ohne Tränen“ in sozialen Projekten werden von offizieller Seite in Machatschkala sehr begrüßt, so von Bronk weiter.
Schließlich berichtete Hartmut von Bronk, der sich sowohl in Hatten als auch in Machatschkala heimisch fühlt, von der rasanten Verbesserung der Infrastruktur im Straßenbau, in der Wasser- und Stromversorgung, des IT-Netzes und des Wohnungsbaus. „Die Partnerschaft wird langfristig nur Bestand haben, wenn aus der zurzeit bestehenden “Einbahnstraße“ zwischen Machatschkala und Hatten/Oldenburg gegenseitige Besuche in beide Richtungen im Sinne der Völkerverständigung werden“, ist von Bronk abschließend überzeugt.