Präsentation Oldenburg-Schau in Berlin eröffnet – Gesandter Petrow lobt stabile Partnerschaft

Umrahmt vom Ensemble „Kalinuschka“ stellten sich nach der Eröffnung den Fotografen (von
links): Gesandter Alexander Petrow mit Gattin Tatjana, Herzog Huno von Oldenburg mit Gattin
Felicitas, Landrat Frank Eger, Michail Vladimir (Leiter des Russischen Hauses), GDRDVorsitzender Helmut Hinrichs und die Hatter Bürgermeisterin Elke Szepanski. Bild: Reichert
Die Schau findet im Russischen Haus an der Friedrichstraße statt. Sie dauert bis Sonnabend.
Von Olaf Reichert, Redaktion Berlin
Berlin/Wildeshausen – Mit schwungvoller Musik und der von allen Seiten bekräftigten Absicht,
die Beziehungen zu vertiefen, hat gestern die dreitägige Präsentation des Landkreises im
Russischen Haus in Berlin begonnen. Noch bis Sonnabend stellen sich Künstler, Kommunen,
Kultureinrichtungen und Unternehmen der Region auf Initiative der Gesellschaft DeutschlandRussland/Dagestan (GDRD) in der Bundeshauptstadt vor.
Landrat Frank Eger lobte die Veranstaltung als „realen Schritt zur Vertiefung der deutschrussischen Beziehungen“. Dieses sei die Grundlage für später entstehende wirtschaftliche
Verbindungen. Eger warb für russische Investitionen im Landkreis. Insbesondere den ehemaligen
Fliegerhorst in Ahlhorn mit seiner verkehrstechnisch günstigen Lage legte er den rund 100 Gästen
der feierlichen Eröffnung ans Herz. Zuvor hatte er an die historisch guten Beziehungen zwischen
Oldenburg und Russland erinnert.
Alexander Petrow, Stellvertreter von Russlands Botschafter Vladimir Kotenev, lobte die
oldenburgisch-russische Kooperation, die 1989 begann, als „wahrhaftig stabile Partnerschaft“. Die
Präsentation im Russischen Haus werde die wirtschaftlichen Beziehungen ankurbeln, zeigte sich
der Gesandte überzeugt. Umrahmt wurde die Feier von Musikern des Kirchhatter Ensembles
„Kalinuschka“.
Noch bis zum Sonnabend präsentieren sich an der Friedrichstraße unter anderem die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WLO), der Naturpark Wildeshauser Geest, die Gemeinde
Hatten, die Büffelfarm Hatten, der Dienstleister Landdienste aus Brettorf, die Oldenburgische
Landschaft sowie der Oldenburgisch-Russische Förderverein, dessen Vorsitzender, Herzog Huno
von Oldenburg, ebenfalls nach Berlin gereist war. Ergänzt wird die Schau durch Ausstellungen der
Künstler Myriam Quiel (Malerei), Martin McWilliam, Bernd F. K. Bunk und Rita Westermann
(Plastik). GDRD-Vorsitzender Helmut Hinrichs hofft auf hochrangige Besucher. Einzigartig sei die
Schau, die von der EWE, der Öffentlichen Versicherung, dem OOWV und der Firma Einsiedel und
Partner unterstützt wird, auf jeden Fall. „Bisher hat sich noch keine deutsche Region im Russischen
Haus so präsentieren dürfen.“

NWZ 13.04.2007

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