Helmut Hinrichs (von rechts) hatte mit Hajo Töllner, Egbert Grap, Ursel Brüning und Werner
Kehlenbeck eine umfangreiche Tagesordnung zu besprechen. Bild: Peter Biel
SANDKRUG/PB – Die 1989 von der Gemeinde Hatten und der Stadt Oldenburg eingegangene
gemeinsame Partnerschaft mit der dagestanischen Hauptstadt Machatschkala wurde von der
Gesellschaft Deutschland-Russland/Dagestan (GDRD) von Anfang an sowohl ideell als auch
praktisch unterstützt. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass der Vorstand auf seiner jüngst im
Hause des Vorsitzenden Helmut Hinrichs in Sandkrug durchgeführten Vorstandssitzung
beschlossen hat, die zurzeit in der Gemeinde Hatten weilende Studentengruppe aus Machatschkala
zu einer Begegnung mit Abendessen an diesem Montag in das Hotel „Zum Deutschen Hause“ in
Kirchhatten einzuladen.
Im Dialog mit den Studenten möchten die GDRD-Mitglieder auch über die Aufgaben von
Nichtregierungsorganisationen in Deutschland im Zusammenhang internationaler Partnerschaften
sprechen und Möglichkeiten von Jugendbegegnungen zwischen Deutschland und Russland erörtern.
Die Gesellschaft begrüßt ausdrücklich die Bereitschaft der Gemeinde mit Bürgermeisterin Elke
Szepanski an der Spitze, dass gemeinsam mit dem Partnerschaftskomitee unter Leitung des
Ratsherrn Hajo Töllner (SPD) aktive Beiträge im Sinne des Partnerschaftsvertrages geleistet
werden.
Die Frage, ob schon bald Landwirte aus dem 4000 Kilometer entfernten Dagestan am Kaspischen
Meer im Oldenburger Land bei hiesigen Landwirten Praktika ableisten können, war ein weiterer
Schwerpunkt der Diskussion. Aufgrund eines Angebotes des Vorsitzenden Dr. Hartwig Mennen
vom Vereins „Landwirtschaft und Ökologisches Gleichgewicht mit Osteuropa e. V.“ (LOGO) mit
Sitz in Lienen (Nordrhein-Westfalen) lotet der GDRD-Vorstand zurzeit die Möglichkeit aus, solche
Praktika, die aufgrund eines deutsch-russischen Abkommens gefördert werden, in Zusammenarbeit
mit Organisationen der hiesigen Landwirtschaft durchzuführen. Im Bereich Tourismus ist ein
solches Projekt in der Region bereits erfolgreich durchgeführt worden.
Die Gesellschaft wurde während des Ost-West-Konfikts 1983 gegründet. Sie besteht jetzt seit 25
Jahren, eingebettet in ein vereinigtes Deutschland sowie der Russischen Förderation und weiteren
GUS-Staaten. Dieses silberne Jubiläum soll am 23. Mai im „Russischen Dorf“ in Kirchhatten, einer
- nach Ansicht der Gesellschaft – außergewöhnlichen Perle in der Metropolregion BremenOldenburg, mit einer Reihe von Ehrengästen aus Berlin, Hamburg und Bremen gefeiert werden.
Dafür hat der Vorstand das Festprogramm besprochen. Der Bundesverband Deutscher Ost-WestGesellschaften unter
28.04.2008