Russisch lernen bedeutet einen Mehrwert in vielen Lebensbereichen. Das ist das Fazit einer Konferenz des Bundesverbandes Deutscher West-Ost-Gesellschaften (BDWO) und Russki Mir , die kürzlich in der Katholischen Akademie in Berlin unter dem Motto „Der Einsatz von Nichtregierungsorganisationen für die Popularisierung der russischen Sprache in Europa“ stattfand. GDRD-Vorsitzender Helmut nahm in seiner Eigenschaft als stellvertretender BDWO-Vorsitzender an der Konferenz teil.
Die Mehrsprachigkeit in der globalisierten Welt zu bewahren, ist einer der Schlüssel um die direkte Kommunikation nicht nur zwischen Induvidie, sondern auch zwischen Gesellschaften und Staaten zu bewahren und zu ermöglichen. Russisch zählt mit etwa 210 Millionen Sprechenden zu den großen und wiuchtigen Sprachen Europas und war im Osten Europas lange „lingua franca“. Doch in den letzten Jahren ist die Zahl der Sprechenden und Erlernenden zu Teil erheblich zurückgegangen. Damit wird das Werben für die russische Sprache und die Aktivitäten von Nichtregierungsorganisationen in diesem Bereich zu einem wichtigen Ansatzpunkt für die Bewahrung und den Aufbau guter bilateraler Beziehungen zur Russischen Föderation.
Die Konferenz nahm eine Bestandsaufnahme über den Stand des Erlernens der Russischen Sprache in den europäischen Ländern vor und entwickelte zugleich gemeinsame Aktivitäten für die Popularisierung des Russischen.
Berichte über Russisch als Fremdsprache in Schule, Universitäten und Gesellschaft wurden z.B. von Vertretern aus Österreich, Frankreich, Luxemburg, Belgien, der Schweiz, den Niederlanden, Dänemark, Polen, Tschechien und Deutschland gegeben. In Deutschland lernen gegenwärtig 106.000 Personen die russische Sprache wie Wilhelm Lückel, Vorsitzender des Deutschen Russischlehrerverbandes berichtete. Als konkretes Beispiel des Einsatzes für die Popularisierung der russischen Sprache fand das BDWO-Projekt „RussoMobil“ große Beachtung und Anerkennung. Präsentiert wurde das Projekt von Anna Karpukova unter dem Motto „RussoMobil wirbt in ganz Deutschland für die russische Sprache.
Den Abschluss der Konferenz bildete ein Stehempfang in der Russischen Botschaft mit Botschafter Sergej Netschajew.