
Bernd und Anja Lüers vom „Russischen Dorf“ (v. r.) beglückwünschten den neu gewählten
Vorstand (v. li.) mit Helmut Hinrichs, Ursel Brüning, Hajo Töllner, Werner Kehlenbeck,
Felicitas Sach (Revisorin) und Ingrid Collet. Mit Dank für ihre langjährige Arbeit im
Vorstand wurde Ute Labinsky (3. v. r.) verabschiedet. Bild: Peter Biel
Die Gesellschaft tagte im „Russischen Dorf“ in Kirchhatten. Helmut Hinrichs nimmt im Juni
an einem Städtepartnerschaftstreffen in Russland teil.
Kirchhatten/PB – Im rustikalen Gästehaus des „Russischen Dorfes“ in Kirchhatten hat die
Gesellschaft Deutschland-Russland/Dagestan auf ihrer Jahreshauptversammlung Helmut
Hinrichs aus Hatten wieder einstimmig zu ihrem Vorsitzenden gewählt. Auch Ursel Brüning
(Oldenburg) und Hajo Töllner (Hatten) wurden als stellvertretende Vorsitzende ebenso in
ihren Ämtern bestätigt wie Werner Kehlenbeck (Elsfleth) als Schatzmeister. Für Ute Labinsky
als langjährige Schriftwartin, die nicht wieder kandidierte, wurde Ingrid Collet (Oldenburg)
ohne Gegenstimme in dieses Amt berufen. Prof. Dr. Ulrich Knauer (Berlin), Peter Biel,
Gharib Mahvash (beide Hatten) und Arthur Eva (Oldenburg) komplettieren den Vorstand der
Gesellschaft, die sich die Förderung der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik
Deutschland und den Völkern der ehemaligen Sowjetunion zur Aufgabe gemacht hat.
„Frieden, Freundschaft und Zusammenarbeit dienen dem Wohle der Menschheit“, führte
Helmut Hinrichs in seinem Rechenschaftsbericht aus und machte die Zielsetzung seiner
Organisation deutlich, die gegenseitige Geschichte kennen zu lernen und zu verstehen, Kultur,
Sitten und Leben der Völker durch Besuche und Einladungen zu erfahren. An diesen Zielen
habe sich die Vorstandsarbeit in den vergangenen zwölf Monaten ausgerichtet, so Hinrichs
und nannte die finanzielle Unterstützung des Schüleraustausches zwischen dem Neuen
Gymnasium in Oldenburg und einer Schule in St. Petersburg sowie die ideelle Unterstützung
der kommunalen Partnerschaft der Stadt Oldenburg und der Gemeinde Hatten mit der Stadt
Machatschkala am Kaspischen Meer in Dagestan als Beispiele. Die Gesellschaft hat in dieser
Zeit verschiedene politische und kulturelle Veranstaltungen in der Region gefördert, begleitet
oder durchgeführt, resümierte Hinrichs. Er betonte dabei auch die gute Zusammenarbeit mit
anderen Vereinen und Organisationen wie der „Auslandshilfe Ost-West e.V.“, der
„Niedersächsischen Ostgesellschaft“ oder dem „Bundesverband Deutscher West-OstGesellschaften“.
Jetzt steht die Teilnahme am Deutsch-Russischen Städtepartnerschafts-Treffen in
Jekaterinburg in Russland vom 8. bis 12. Juni bevor, richtete der Vorsitzende den Blick nach
vorn. An dieser Zusammenkunft wird Hinrichs mit vier Vertretern der Gesellschaft
teilnehmen. Hattens Bürgermeister freut sich auf das Wiedersehen und den
Informationsaustausch mit einer Delegation aus Machatschkala.
„Die Völkerverständigung ist eine dauernde Aufgabe – auch 60 Jahre nach Beendigung des 2.
Weltkrieges und sie trägt erkennbar Früchte!“, bilanzierte Helmut Hinrichs.
NWZ 18.05.2005