Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende und es ist unerträglich, dass nach fast drei Jahren (!) die Waffen im Ukraine-Krieg immer noch nicht schweigen. Die Mitgliederversammlung der Oldenburgischen Ostgesellschaft e.V. hat am 26. November 2024 im Namen der Menschen, die Tag für Tag an den Fronten in einem sinnlosen Krieg um ihr Leben fürchten müssen, die Forderung nach einem sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand erhoben.
Als zivilgesellschaftliche Organisation sehen wir uns gerade in diesen schwierigen Zeiten aufgerufen, bewusst Zeichen des Friedens und der Völkerverständigung gegen Krieg, Hass und Polarisierung zu setzen. Solche Zeichen haben wir wie in den Jahren 2022 und 2023 auch in diesem Jahr mit deutsch-russischen Begegnungen per E-Mail, Zoom-Konferenzen und WhatsApp sowie einem
Konzert in Oldenburg-Sandkrug mit dem Vokalensemble „Harmonie“ aus St. Petersburg gesetzt.
Im kommenden Jahr jährt sich zum 80. Mal der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und das Ende des Zweiten Weltkrieges. Deswegen offenbart sich gerade in Zeiten wie diesen, in denen der Dialog und der gegenseitige Respekt wichtiger sind denn je, wie wertvoll zivilgesellschaftliche Partnerschaften sind. Lassen Sie uns weiterhin gemeinsam für Verständigung und Frieden einstehen.
Wir wünschen Ihnen ein friedvolles Weihnachtsfest und alles Gute für das 2025.
Helmut Hinrichs
Vorsitzender der Oldenburgischen Ostgesellschaft e.V.